Hier, im Brauereigebäude wird das Pflugbier nach alter Familientradition und nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut, gelagert und abgefüllt. Das Malz wird aus nächster Umgebung bezogen und der Hopfen kommt von der Familie Bentele aus Tettnang.
Das Gebäude wurde 1869 gebaut und ist seither technisch stets auf dem neuesten Stand gehalten. Die eigene Mälzerei wurde 2009 aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt.
Im Sudhaus, dem Herz der Brauerei, ist noch handwerkliches Können gefragt. Da wir auf ein automatisches Programm verzichten kann der Braumeister ganz individuell auf die Malzbeschaffenheit eingehen und somit immer das Beste für das Pflugbier herausholen.
Bei der offenen Gärung in Bottichen lässt sich der Gärprozess sehr gut verfolgen und steuern. Nach der Hauptgärung wird die Schaumdecke abgehoben, somit werden unedle Bitterstoffe aus dem Bier genommen.
Im Lagerkeller befinden sich neue Edelstahltanks. In diese wird das Jungbier, nach der Gärung in den Gärbottichen, geschlaucht. Dann wird es mehrere Wochen hier gelagert um den Geschmack auszureifen und um Kohlensäure in das Bier zu binden.
Unser Bierbrauer Tobias zwickelt an einem Lagertank um den Reifeprozess zu überprüfen. Wenn alles in Ordnung ist, geht es nun direkt naturtrüb ins Fass oder wird in Flaschen abgefüllt.